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Corona-Zeit

Der Töffclub und die Corona-Zeit

 

Auch wir waren davon betroffen und machten uns Gedanken darüber, wie wir damit umgehen sollen. Viele Möglichkeiten gab es zu evaluieren, die Höcks fielen klar aus, da unser Restaurant schliessen musste und das BAG die Leute aufforderte, zu Hause zu bleiben. Dazu kam noch der Aufruf der Spitäler, die nötigen Betten nicht mit leichtsinnigen Unfällen mit dem Motorrad zu belegen. Ok, warum gerade wir? Sind die Radfahrer, vor allem mit E-Bikes nicht auch gefährdet? Nun gut, wir hielten uns an diese Abmachungen und stellten die gesamten Aktivitäten ein und legten das Jahresprogramm lahm.

 

Die Hotels wurden abgesagt, die geplanten Touren gestrichen, Informationen wurden per Mail versandt und die Planung für nachher startete. Gewisse Erkundungsfahrten waren unerlässlich, alleine oder auch zu zweit, das konnten wir verantworten. So konnten wir doch nach der Lockerung der 5er Gruppen unter Einhaltung der nötigen Abstände einige kleinere Touren in der Schweiz wieder in Angriff nehmen.

 

          

 

Gruppenfoto am Wägitalersee

 

Die Auffahrttour, welche uns für zwei Tage in den Süddeutschen Raum führen sollte, wurde gestrichen, dafür unternahmen wir am Donnerstag und am Freitag eine Tour in der Schweiz, mit Picknick und Abstand ohne Helm. Am Auffahrtstag, wo noch die 5er-Gruppen-Weisung galt, fuhren wir in 5er Gruppen geführt über das Tösstal nach Siebnen, dann ins Wägital bis zum Wägitalersee, wor wir dann ein Picknick am Wasser durchführten. Danach fuhren wir über die Sattelegg, die Ibergeregg und über den Sattel nach Horgen, wo wir die Fähre nach Meilen befuhren. Mit einem Zvierihalt an einer Tankstelle, wo die Motorräder etwas für den Durst bekamen, schmatzten wir ein Glacé.

 

           

 

Mittagessen auf dem Kunkelspass

 

Am Freitag fuhren wir in zwei Gruppen über das Toggenburg nach Bad Ragaz, von da aus durch die Taminaschlucht bis hinauf zum Gigerwaldsee, wo wir eine Pause auf der Staumauer machten. Dann ging es weiter über den Kunkelspass. Mit seiner teilweisen Naturstrasse ist er ein besonderes Erlebnis, auch darum, weil per SMS eine Durchfahrtsbewilligung für Fr. 10.- gelöst werden muss. Auf der Passhöhe war wieder Picknick angesagt, was auch seinen Reiz besass. Die Heimfahrt führte dann zeitweise über die Autobahn Richtung Walensee und dann dem Tösstal entlang nach Hause.

 

            

 

Auf der Staumauer des Gigerwaldsees

 

Mitte Juni, nach den Lockerungen erkundeten wir das Lumneziatel. Diese Tour konnten wir wieder als erster Anlass nach den Corona-Regeln laut Jahresprogramm durchführen. Über das Toggenburg fuhren wir über die Lutzisteig bis nach Ilanz, dann über Davos Munts (im Val Lumnezia) bis zum Ende der offiziellen Strasse. Eine wahrhaftig wunderschöne Landschaft und traumhafte Eindrücke, die wir mitnehmen konnten. Im hintersten Dorf, Song Giusep, im kleinen freundlichen Restaurant wurden wir mit Bündner Spezialitäten zum Mittagessen verwöhnt. Der Heimweg führte uns durch die Rheinschlucht über die Versamerbrücke nach Bonaduz.

 

            

 

Auf der Brücke des Sees bei Davos Munts im Val Lumnezia

 

Nun hatten wir am 29. Juni 2020 wieder unseren ersten Höck seit dem Februar und das Jahresprogramm wird weitergeführt, etwas gedrängter, weil wir einige Anlässe und Touren im zweiten Halbjahr zusätzlich einplanten. Wir freuen uns, wenn sich die Leute vernünftig begegnen und damit ein schnelleres Ende dieser Pandemie beeinflussen. Vielen Dank und eine gesunde Zeit.

 

 

                                               Dario Casa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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